70er Party Berlin

 Bis 24h: reine 70er & 80er Jahre Party

Club Hits zum Tanzen.

Clubs in Berlin



Hier ein Info für die Gäste, die den Ma Baker Club Berlin  das erste Mal besuchen. Die Ma Baker Club Nights sind keine reinen 70s Disco Veranstaltungen in Berlin, sie sind vielmehr musikalisch in zwei Abschnitte eingeteilt.


Von 21h bis 24h gibt es auf der Tanzfläche sehr viele 70iger und 80iger Jahre Party Disco Musik zu hören. Also eine 70er und 80er Party Berlin. Vereinzelt werden ein paar aktuellen Clubhits dazwischen gemixt.


Ab 24h kommen dann mehr und mehr aktuelle Clubmusik auf den Plattenteller.


Wer empfehlen daher allen Tanzwütigen, die gerne zu bekannter Disco Musik der 70er, 80er und 90er tanzen möchten, möglichst schon ab 21h in die jeweilige Location zu kommen.

Die Tanzfläche füllt sich in der Regel bis spätestens 22:00h und es kann zu reiner Disco Musik gefeiert werden. Also wie einst Ilja Richter: Licht aus – Spot an.

Weiter geht es mit ein paar Informationen zu Künstler und Bands aus den 70s, die bei der Ma Baker Club Berlin Nacht gespielt werden.

Die meisten beschriebenen Soul, Funk, Disco Songs werden von den DJs Mark Baker und Rolf auch aufgelegt, das ist Disco Berlin 70er.

Nicht bei jedem Event des Ma Baker Berlin Clubs, aber sehr häufig im Laufe eines Ma Baker Jahres.

Boney M

1975 wurde Boney M von Produzent Frank Farian gegründet. 1976 gab es den ersten Platz 1 in Deutschland mit „Daddy Cool“.

Nach Aussage von Frank Farian seien damals alle Bandmitglieder austauschbar, ohne dass Boney M darunter leiden würde, nur nicht die Sängerin Liz Mitchel.

Mit ihrer Stimme und natürlich dem begnadete Tänzer Bobby Farrell wurden noch viele No. 1 Party Hits wie „Sunny“, „Ma Baker“, „Brown Girl in The Ring“ oder „Gotta Go Home“ produziert.

Die Bilanz waren 18 Platin und 15 Gold LPs, 200 Platin und Gold Singles und ca. 150 Millionen verkaufte Tonträger.

Auffällig ist auch die sehr gute technische Produktion der Boney M Songs. Die gut gemischten und gemasterten Titel können auf den modernen Tonanlagen gut mit den heutigen Produktionen mithalten.

ABBA

Abba gelten heute noch als der legitime Nachfolger der Beatles.

Bei den Plattenverkäufen können sie locker mit den Engländern mithalten. 1974 gewannen sie den Grand Prix Eurovision mit dem Song „Waterloo“, der dann gleich den Platz 1 in den Charts aus Deutschland und GB holte.

Sogar in die Top Ten USA schaffte es „Waterloo“, was für einen Grand Prix Siegersong eine absolute Ausnahme ist.

Große Tanzhits wurden von Abba am Fließband produziert (Dancing Queen 1976, Gimme Gimme Gimme 1979, Souper Trouper 1980 oder auch „Lay All Your Love On Me 1981).

Bee Gees

Die Weltkarriere der Bee Gees begann schon 1967, die ersten bekannten Songs waren eher rockicker.

Zu absoluten Disco Königen entwickelten sich die Bee Gees durch den Film „Saturday Night Fever“ mit John Travolta und Olivia Newton John.

Die beiden Film Songs „Night Fever“ und „Stayin Alive“ füllen heute noch jede Tanzfläche.

Über 100 Mio Tonträger verkauften die Bee Gees.

Erfahrungen und Kommentare

Madeleine:

Disco Berlin

Disco wie sie bei der Ma Baker Party gespielt wird kann so ganz gut erklärt werden:

Es ist ein Genre der Tanzmusik und eine Subkultur, die in den 1970er Jahren in der städtischen Ausgehszene der Vereinigten Staaten entstanden ist. Charakteristisch für den Sound sind Four-on-the-Floor-Beats, synkopische Bässe, Streicher, Bläser und Hörner, E-Piano, Synthesizer und elektrische Rhythmusgitarren.

Disco entstand aus einer Mischung von Musik aus Lokalen, die Ende der 1960er bis Anfang der 1970er Jahre in Philadelphia und New York City bei Schwarzen, Hispano-/Latinoamerikanern, schwulen Amerikanern und italienischen Amerikanern beliebt waren. Disco kann als eine Reaktion der Gegenkultur der 1960er Jahre auf die Dominanz der Rockmusik und die Stigmatisierung der Tanzmusik zu dieser Zeit gesehen werden. In der Zeit, in der Disco in den Vereinigten Staaten populär wurde, wurden mehrere Tanzstile entwickelt, darunter „the Bump“ und „the Hustle“.

Im Laufe der 1970er Jahre wurde die Discomusik vor allem von Künstlern aus den Vereinigten Staaten und Europa weiterentwickelt. Zu den bekanntesten Künstlern gehörten die Bee Gees, ABBA, Donna Summer, Gloria Gaynor, Giorgio Moroder, Baccara, Boney M., Earth Wind & Fire, Chaka Khan, Chic, KC and the Sunshine Band, Thelma Houston, Sister Sledge, Sylvester, The Trammps, Diana Ross, Kool and the Gang & the Village People.

Viele dieser Titel hört ihr auf dem Ma Baker Dancefloor.

Während die Interpreten die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zogen, spielten die Plattenproduzenten, die hinter den Kulissen arbeiteten, eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Genres. In den späten 1970er Jahren gab es in den meisten größeren Städten der USA eine florierende Disco-Club-Szene, und DJs legten in Clubs wie dem Studio 54 in Manhattan, einem bei Prominenten beliebten Treffpunkt, Tanzplatten auf. Die Nachtclubbesucher trugen oft teure, extravagante Kleidung, die überwiegend aus weiten, fließenden Hosen oder Kleidern bestand, um sich beim Tanzen besser bewegen zu können. In der Disco-Szene gab es auch eine blühende Drogen-Subkultur, vor allem für Drogen, die das Tanzen zu lauter Musik und blinkenden Lichtern aufwerten sollten, wie Kokain und Quaaludes, die in der Disco-Subkultur so verbreitet waren, dass sie den Spitznamen „Disco-Kekse“ erhielten. Disco-Clubs wurden auch mit Promiskuität in Verbindung gebracht, was die sexuelle Revolution dieser Epoche der Popgeschichte widerspiegelt. Filme wie Saturday Night Fever (1977) und Thank God It’s Friday (1978) trugen zur Popularität der Disco im Mainstream bei.

Nach der berühmt-berüchtigten Disco Demolition Night ging Disco als wichtiger Trend in der populären Musik in den Vereinigten Staaten zurück, und seine Popularität nahm in den frühen 1980er Jahren in den USA weiter stark ab. In Italien und einigen europäischen Ländern blieb er jedoch während der gesamten 1980er Jahre populär, und während dieser Zeit begann er auch in anderen Ländern wie Indien und dem Nahen Osten in Mode zu kommen, wo Aspekte von Disco mit regionalen Volksstilen wie Ghazals und Bauchtanz vermischt wurden. Disco wurde schließlich zu einem wichtigen Einfluss für die Entwicklung von elektronischer Tanzmusik, House-Musik, Hip-Hop, New Wave, Dance-Punk und Post-Disco. Der Stil hat seit den 1990er Jahren mehrere Wiederbelebungen erlebt, und der Einfluss von Disco ist in der amerikanischen und europäischen Popmusik nach wie vor stark. Seit Anfang der 2010er Jahre ist ein Revival im Gange, das in den frühen 2020er Jahren zu großer Popularität gelangte. Zu den Alben, die zu diesem Revival beigetragen haben, gehören Confessions On A Dance Floor, Random Access Memories, The Slow Rush, Future Nostalgia, What’s Your Pleasure?, Róisín Machine, About Last Night…, Special, Funk Wav Bounces Vol. 2 und Kylie Minogues eigenes Album mit dem Titel Disco.

Der Begriff „Disco“ ist eine Abkürzung für das Wort discothèque, ein französisches Wort für „Schallplattenbibliothek“, abgeleitet von „bibliothèque“. In den 1950er Jahren hatte das Wort „discothèque“ im Englischen die gleiche Bedeutung.

„Discothèque“ wurde im Französischen für eine Art von Nachtclub in Paris verwendet, nachdem diese während der Nazi-Besatzung in den frühen 1940er Jahren auf das Abspielen von Schallplatten umgestiegen waren. Einige Clubs verwendeten den Begriff als Eigennamen. Im Jahr 1960 wurde der Begriff auch in einer englischen Zeitschrift zur Beschreibung eines Pariser Nachtclubs verwendet.

Im Sommer 1964 war ein kurzes, ärmelloses Kleid mit der Bezeichnung „Discothekenkleid“ in den Vereinigten Staaten kurzzeitig sehr beliebt. Die früheste bekannte Verwendung der Kurzform „Disco“ für dieses Kleid findet sich in der Salt Lake Tribune vom 12. Juli 1964, die Zeitschrift Playboy verwendete sie im September desselben Jahres zur Beschreibung von Nachtclubs in Los Angeles.

Die Musik besteht typischerweise aus hochfliegenden, oft hallenden Vocals, die oft von Bläsern verdoppelt werden, über einem „Pad“ aus E-Pianos und „Chicken-Scratch“-Rhythmusgitarren, die auf einer E-Gitarre gespielt werden. Die Leadgitarre kommt in der Disco weniger häufig vor als im Rock. „Der „Rooster-Scratch“-Sound wird erreicht, indem man die Gitarrensaiten leicht gegen das Griffbrett drückt und sie dann schnell wieder loslässt, um einen leicht gedämpften Pokersound zu erhalten, während man ständig sehr nah am Steg anschlägt.“ Andere begleitende Tasteninstrumente sind das Klavier, die elektrische Orgel (in den frühen Jahren), Saitensynthesizer und elektromechanische Tastaturen wie das Fender Rhodes E-Piano, das Wurlitzer E-Piano und das Hohner Clavinet. Der von Giorgio Moroder produzierte Song „I Feel Love“ von Donna Summer aus dem Jahr 1977, in dem der Moog-Synthesizer im Beat eine wichtige Rolle spielt, war einer der ersten Disco-Tracks, in denen der Synthesizer zum Einsatz kam. Einer der größten Ma Baker Hits.

In den ersten Jahren tanzten die Tänzerinnen und Tänzer in den Diskotheken nach dem Prinzip „hang loose“ oder „freestyle“. Zu Beginn improvisierten viele Tänzer ihre eigenen Tanzstile und Tanzschritte. Später in der Disco-Ära wurden beliebte Tanzstile entwickelt, darunter „Bump“, „Penguin“, „Boogaloo“, „Watergate“ und „Robot“. Im Oktober 1975 herrschte der Hustle vor. Er war hoch stilisiert, anspruchsvoll und offenkundig sexuell. Zu den Variationen gehörten der Brooklyn Hustle, der New York Hustle und der Latin Hustle.

Während der Disco-Ära veranstalteten viele Nachtclubs Disco-Tanzwettbewerbe oder boten kostenlose Tanzstunden an. In einigen Städten gab es Discotanzlehrer oder Tanzschulen, die den Leuten beibrachten, wie man die beliebten Discotänze wie „Touch Dancing“, „The Hustle“ und „Cha Cha“ tanzt. Die Pionierin des Discotanzunterrichts war Karen Lustgarten in San Francisco im Jahr 1973. Ihr Buch The Complete Guide to Disco Dancing (Warner Books 1978) war das erste, das populäre Discotänze benannte, aufschlüsselte und als Tanzformen kodifizierte und zwischen Disco-Freestyle, Partner- und Line Dances unterschied. Das Buch stand 13 Wochen lang an der Spitze der New York Times-Bestsellerliste und wurde ins Chinesische, Deutsche und Französische übersetzt.

Der üblicherweise als „Disco-Sound“ bezeichnete Orchestersound stützt sich stark auf Streicher und Bläser, die lineare Phrasen im Einklang mit dem hochfliegenden, oft verhallten Gesang spielen oder instrumentale Fills einspielen, während E-Pianos und Chicken-Scratch-Gitarren den Hintergrundsound erzeugen, der die Harmoniefolge bestimmt. In der Regel entsteht durch die Verdoppelung der Stimmen und die Verwendung zusätzlicher Instrumente eine reichhaltige „Wall of Sound“. Es gibt jedoch auch minimalistischere Varianten von Disco mit reduzierter, transparenter Instrumentierung.

Zu den bekanntesten professionellen Tanzgruppen der 1970er Jahre gehörten Pan’s People und Hot Gossip. Für viele Tänzerinnen und Tänzer war der Film Saturday Night Fever (1977) eine wichtige Inspirationsquelle für den Discotanz der 1970er Jahre. Weitere Einflüsse kamen von der Musik und dem Tanzstil von Filmen wie Fame (1980), Disco Dancer (1982), Flashdance (1983) und The Last Days of Disco (1998).
Viel Spass auf dem Dancefloor der Ma Baker Party.